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Reformationsgottesdienst aus Mannheim

Reformation ist eine Weltbürgerin

Wenige Tage nach dem Reformationsfest zeigen wir Ihnen einen Reformationsgottesdienst, der verdeutlicht: Reformation hört nicht an den Landesgrenzen auf, sondern ist eine gemeinsame Bewegung.

Den Gottesdienst in der Mannheimer Christuskirche gestalten die Bischöfe der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, und der Evangelischen Landeskirche in Baden, Prof. Jochen Cornelius-Bundschuh, zusammen mit weiteren Mitwirkenden. Anlass ist der Abschluss des Reformationsjubiläums 2017. Zu den Gästen des Gottesdienstes zählen der baden-württembergische Landesvater Winfried Kretschmann und seine Frau. Zudem kirchliche Würdenträger wie der Erzbischof von Freiburg, Stephan Burger und der Präses der Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder, Daniel Ženatý, aus Tschechien.

Konfis lassen es im Reformationsgottesdienst regnen

Der Reformationsgottesdienst behandelt den Text aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 6 bis 9 in Auszügen. Diesen Predigttext bringen Konfirmanden des Bezirks Mannheim-Mitte den Gottesdienstbesuchern in einer szenischen Lesung näher. Sie stellen dazu den Einzug von Noahs Familie und den Tieren in die Arche und deren Auszug aus derselben, nach Ende der Sintflut, dar. Besonders eindrücklich, neben einem Regen aus blauen Papierschnipseln: die Skandierung von Gottes Versprechen: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22).

Gott will, dass wir leben

Auf diesen Vers aus dem 1. Buch Mose bezieht sich die Predigt von Bischof Bundschuh. Er betont darin: „Unter dem Regenbogen geht es nicht harmonisch zu; aber Gott wandelt sich zu unseren Gunsten. Nie mehr wird Gott die Rhythmen des Lebens unterbrechen. Gott will, dass wir leben.“ Mit seinen Worten schließt er an die Ansprache Bischof Julys an. Dieser bezeichnet das Bewusstsein für die Kluft zwischen dem, wie Menschen sein könnten und dem, was aus ihnen seit der Schöpfung geworden ist, als Anfang der Reformation. „Martin Luther fühlte sich von Gott unendlich weit entfernt und gleichzeitig Gott vollkommen ausgeliefert“, so der Bischof. Die Entdeckung, dass Gott selbst diese Kluft durch Jesus Christus schließt, wurde für Luther und für viele nach ihm zur Erlösung.

Den musikalischen Teil der Verkündigung gestalten das Ensemble Mannheim Vokal – das Concerto Mannheim – auf historischen Instrumenten. Desweiteren Kantor Carmenio Ferrulli  an der Orgel sowie Kirchenmusikdirektor Prof. Johannes Michel.

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