Ausgediente Mobiltelefone sind kleine Schatzkisten. Sie enthalten wertvolle Rohstoffe, die nicht in die Schublade oder den Hausmüll gehören. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei ca. 18 Monaten, wodurch jährlich 5.000 Tonnen Elektronikschrott zusammen kommen. Ein Großteil davon findet nicht in den Rohstoffkreislauf zurück.
Aus diesem Grund starten die beiden Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg zusammen mit dem Diakonischen Werk Württemberg, Brot für die Welt, Difäm, EJW und der Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart eine sog. Handy-Aktion. Das Ziel der Kampagne: Vor allem aufklären…
- Wo kommen die Rohstoffe her?
- Wie werden Mobiltelefone hergestellt?
- Wie ist die Wertschöpfungskette bei Smartphone & Co.?
- Wie wird Elektroschrott entsorgt?
- Gibt es Alternativen zu den bekannten namhaften Herstellern?
Erstmalig wird baden-württembergweit eine Sammlung von gebrauchten Mobiltelefonen gestartet. Über einen Zeitraum von zwei Jahren sollen so viele Handys wie möglich gesammelt werden. Mit dem Erlös der dadurch wieder gewonnenen Rohstoffe sollen Bildungs- und Gesundheitsprojekte unterstützt werden. Schirmherr der Aktion ist Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Eurpoa und internationale Angelegenheiten.
Weitere Infos zum Mitmachen bei der Handy-Aktion 2015