150 Jahre Landessynode
Die Württembergische Landessynode feierte in Stuttgart ihr 150jähriges Bestehen. Los ging es mit einem Festgottesdienst in der Stiftskirche. Landesbischof Frank Otfried July würdigte in seiner Predigt die ehrenamtliche Arbeit in der Synode. Auch für den Umgang der Synodalen untereinander, die oft unterschiedlicher Meinung seien, fand er lobende Worte.
Festakt im Hospitalhof
Beim Festakt im Hospitalhof ging Synodalpräsidentin Inge Schneider zunächst auf die Geschichte der württembergischen Landessynode ein. Die erste Landessynode hatte nur beratende Funktion. Nach Abdankung des Königs und der Trennung von Staat und Kirche sei die kirchenleitende Aufgabe in einer neuen Kirchenverfassung geregelt worden. Bis heute gelte, so Schneider: „Alle Leitungsorgane sind mit unterschiedlichen Aufgaben in der Leitung der Kirche miteinander und mit dem Herrn der Kirche verbunden. Denn Kirche leiten heißt zuerst auf den Herrn der Kirche, auf Jesus Christus hören.“ Mit Blick auf die Zukunft wies Schneider auf die bleibende Herausforderung der Kirche hin, die Botschaft des Evangeliums in eine Gesellschaft zu tragen, die sich schnell verändert.
150 Jahre Landessynode. Auch Kultusministerin Susanne Eisenmann reihte sich in die Gratulanten ein. Sie betonte besonders die gesellschaftliche Bedeutung der Landessynode in Württemberg.
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