„Bruder Schwein. Cousine Pute. Schwester Nachteule.“ Sonderbare Anreden, die nicht leicht über die Lippen gehen. Und doch sind sie passend, findet Bärbel Wartenberg-Potter. Die große alte Dame des Protestantismus erläutert in ihrem Vortrag, verlesen von Pfarrer Dr. Martin Wendte, warum. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet von der Nachteulen-Combo beim Nachteulengottesdienst aus Ludwigsburg.
Und Gott heiligte den siebenten Tag
Alles beginnt mit der Sabbat-Ruhe.
Bärbel Wartenberg-Potter, ehemalige Bischöfin der nordelbischen Kirche, fragt:
„Ist es diese hastige und spaßerfüllte Hektik,
die Gott mit seinem Sabbat gemeint hat?
Wo ist das zur-Ruhe-kommen hin?
Zeit für den tieferen, inneren Lebenssinn?
Der Mensch und seine Mitwelt
Von dieser Frage aus denkt Bärbel Wartenberg-Potter weiter: Gott ermöglicht die Sabbat-Ruhe, damit Menschen ihre innere Ruhe bei ihm, Gott, finden. Der Sabbat ist heilig, erzählt der Schöpfungsbericht. Und der Mensch ist heilig. Und die Tiere sind heilig. (1. Mose 1, 25-28) Sie sind mehr als ein „Ding“, dass der Mensch benutzen und verbrauchen kann. Auch die Mitwelt – Bruder Schwein und Cousine Pute – ist in das Sabbatgebot eingeschlossen. Gott hütet das Leben. Alles Leben.
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Wunderbar!
Ich lebe in Cuxhaven und hätte gerne diese wohltuend, nährenden Nachteulen Gottesdienste in meiner Nähe.
Vielen Dank, das freut uns!