Kirchenvertreter und Christen aus aller Welt feierten am Pfingstmontag in Stuttgart das „Fest der weltweiten Kirche und Mission“. Dessen Motto lautete „da weht Freiheit“.
da weht Freiheit: internationaler Gottesdienst
In der Stiftskirche erlebten die Besucher bei einem internationalen Performance-Workshop bildhaft und symbolisch die Pfingstgeschichte. In seiner Dialogpredigt mit der pakistanischen Theologin Affia Rose Hermle betonte Landesbischof Frank O. July, „wie dankbar wir für unsere – auch äußere – Freiheit hierzulande sein dürfen.“ Er verwies auf die Bedeutung der Freiheit, die aber immer wieder ausgenutzt und besudelt werde. „Wir werden es nicht zulassen, dass diese Freiheit durch Nationalismen und Hetze in die Enge getrieben wird!“ Hermle berichtete aus ihrer Heimat Pakistan, wo die Angst der Christen zunähme. Schutz fänden sie nur in der inneren Freiheit, die sie durch den Glauben erlangen.
„Parade der Freiheit“ zum Hospitalhof
Nach dem Gottesdienst zog die „Parade der Freiheit“ mit Trommlern, Trompeten und Chören von der Stiftskirche durch die Innenstadt zum Hospitalhof. Dort traten zahlreiche Gruppen, Chöre und Gäste auf. Das musikalische Spektrum reichte von Musik aus Kamerun über Äthiopien bis hin Hong-Kong und Korea. Zudem berichteten Vertreter aus verschiedenen Nationen von der Situation der Kirche vor Ort.
1.000 internationale Christen
Die rund tausend Besucher konnten sich an Ständen informieren, in Gesprächen den Erfahrungen lauschen und probieren, was auf anderen Kontinenten gegessen wird. Zahlreiche Musikbeiträge, auf der Bühne oder einfach spontan an den Ständen, dazu eine Theaterperformance – da war wirklich für jeden was dabei.