„Die Shitshow – Eine Ausstellung über Scheißgefühle” ist eine Pop-Up-Ausstellung zum Thema schlechte Gefühle, Depressionen und Angststörungen. Ihr Herzstück sind die „Moodsuits“, daneben regt sie ihre Besucher*innen durch kleine Spiele und Umfragen zur Interaktion und zum Austausch an. Die Ausstellung sucht so das Verständnis für die Krankheitsbilder. Außerdem will sie deren Früherkennung verbessern und den Umgang mit dem Thema erleichtern.
Die Moodsuits sind Designobjekte, die eine Brücke zwischen Betroffenen von Depressionen und Angststörungen und ihrem sozialen Umfeld schlagen. Sie geben häufig beschriebenen psychosomatischen Symptomen eine einfache Form und ermöglichen es, sie körperlich nachzuempfinden. Aufgesetzt oder angezogen, erhält man mit den Moodsuits einen intuitiven und erlebnisbasierten Zugang zu den Symtomen Betroffener. Die Idee hinter den Moodsuits knüpft an das in Kognitionswissenschaft und Psychologie erforschte Embodiment-Konzept an, das Körper und Geist als wechselseitig aufeinander bezogen betrachtet. Das Design der Moodsuits basiert auf Befragungen Betroffener.
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