„Hammerschläge“: Kreuz und Schlosskirchentür
Zur Eröffnung der Frühjahrstagung der württembergischen Synode zeigen wir Ihnen einen Gottesdienst aus der Stiftskirche in Stuttgart. Es predigt Diakon Martin Allmendinger. Sein Thema heißt „Hammerschläge: Kreuz und Schlosskirchentür“.
Synode – das „Kirchenparlament“
Der Gottesdienst ist der Auftakt zur Sitzung des „Kirchenparlaments“. So wird die Landessynode auch genannt. Ihre Vertreter, die Synodalen, werden in Württemberg alle sechs Jahre direkt von den Gemeindegliedern gewählt. Damit ist die evangelische Kirche in Württemberg die einzige Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die nach dem Prinzip der Urwahl ihre Mitglieder in die Synode wählt. Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung der Kirchenleitung.
Kirchenpolitik ohne Fraktionszwang
Die Synodalen haben sich in der Landessynode gemäß ihrer jeweiligen kirchenpolitischen Orientierung zu Gesprächskreisen oder Gruppierungen zusammengeschlossen. Es gibt aber keine Parteien und somit auch keinen Fraktionszwang. Das äußere Zeichen dafür ist, dass die Synodalen nicht nach der Zugehörigkeit zu Gesprächskreis oder Gruppierung geordnet sitzen, sondern nach ihrem Alter. Abstimmungen können somit außerordentlich spannend werden und einen unerwarteten Verlauf nehmen. Informationen zu den Gesprächskreisen und ihrer Prägung finden Sie unter http://www.elk-wue.de/wir/landessynode/gespraechskreise/