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Gedenken zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht

80 Jahre Reichspogromnacht

Mit einer gemeinsamen Feier haben jüdische und nichtjüdische Bürger in der Stuttgarter Synagoge den Opfern der Reichspogromnacht vor 80 Jahren gedacht.

Im Beisein von Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn sowie Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl setzte man damit ein Zeichen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Wie die beiden Politiker betonte auch Gemeinderabbiner Yehuda Pushkin, wie wichtig es sei, den neu aufkeimenden fremdenfeindlichen Tendenzen unserer heutigen Gesellschaft entgegenzutreten.

Der Blick zurück sei dafür unerlässlich. Da waren sich die  Vertreter der anwesenden Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V. (GCJZ) und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) einig.

Historischer Hintergrund

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zogen in Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei organisierte Schlägertrupps der Nationalsozialisten durch die Straßen. Sie zerstörten jüdische Geschäfte und setzten Synagogen in Brand. Laut heutigen Schätzungen wurden hunderte Juden ermordet, mehr als 30.000 in Konzentrationslager verschleppt.

Den Nazis nach waren die  Verbrechen der Reichspogromnacht lediglich die Reaktion der Bevölkerung auf die Geschehnisse zwei Tage zuvor in Paris. Dort hatte der 17-jährige Herschel Feibel Grynszpan den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath niedergeschossen und tödlich verwundet. Für die Nationalsozialisten letztlich willkommener Anlass, ihre schon lange geplanten Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung in die Tat umzusetzen.

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