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Interview mit Eckhard Naumann über „Schwerter zu Pflugscharen“

„Schwerter zu Pflugscharen“ – über diese legendäre Schmiedeaktion beim Kirchentag 1983 spricht Jürgen Kaiser mit DDR Bürgerrechtler Eckhard Naumann. Auf dem Höhepunkt des kalten Krieges war dies der Anfang vom Ende des DDR Regimes.

Über Eckhard Naumann

Eckhard Naumann – selbst Sohn eines Schmiedes – war vier Amtszeiten lang Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg. Und damit einer der dienstältesten Oberbürgermeister Deutschlands.

Interviewort ist die historische Schmiede in Wittenberg, die derzeit Ausstellungsort von „Württemberg in Wittenberg“ ist. Und hier war auch der historische Ort, wo aus dem Schwert eine Pflugschar geschmiedet wurde.

Über „Schwerter zu Pflugscharen“

Ab 1980 bekamen die Friedensbewegungen in der DDR ein einschlägiges Motto, das von den Christen etabliert wurde. Der Auftrag „Schwerter zu Pflugscharen zu schmieden“, also eine Waffe zu einem Gerät für die Landwirtschaft umzufunktionieren, stammt aus der Bibelstelle Micha 4:1-4.

1959 hatte die Sowjetunion der UNO eine Statue gestiftet, die diese Bibelstelle abbildet. Die Christen druckten das Abbild der Statue und den Schriftzug „Schwerter zu Pflugscharen“ auf Aufnäher. Diese trugen die Menschen auf ihrer Kleidung, um ihren Friedenswunsch öffentlich zu zeigen.

Während des Evangelischen Kirchentages in Wittenberg sollten die Friedensworte in die Tat umgesetzt werden. Kurzfristig und heimlich von einer kleinen Gruppe geplant, wurde am Abend des 24. September 1983 vor einigen Tausend Leuten ein Schwert zur Pflugschar geschmiedet. Mehr darüber in diesem Video.

Über „Württemberg in Wittenberg“

Die 300 Quadratmeter große Württemberger Halle in der Wittenberger Altstadt gilt als Ort der Gastfreundschaft und Begegnung. Hier treffen High Tech und Bibel sowie Tradition, Kulturgenuss und Glauben aufeinander.

 

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