Die Nachricht, dass das eigene Kind behindert sein wird, ist für Eltern oftmals ein Schock. Neben der Sorge um ihr Kind, müssen Paare zudem einen Weg finden mit der neuen Belastung umzugehen und sich nicht selten auch von eigenen Lebensträumen verabschieden.
Leben mit einem behinderten Kind
Wie gehen Eltern mit so einer Botschaft um? Wie ist der Alltag mit einem behinderten Kind? Und welche Unterstützung brauchen die Familien?
Darüber spricht Moderatorin Heidrun Lieb mit ihren Gästen bei Alpha & Omega.
Gäste
- Uwe Engelmann – hat eine Tochter mit seltenem Gendefekt
- Franziska Sijanta – hat einen erwachsenen Sohn mit Behinderung
Danke für das gefühlvoll geführte Interview und die Aussagen der beiden Elternteile. Ich bin selbst Mutter einer schwerstmehrfach behinderten Tochter und kann die Aussagen der Eltern nur bestätigen. Unsere Tochter hat uns Grenzen aufgezeigt, die wir ohne sie nie kennengelernt hätten, sie hat unser Leben aber auch auf eine Weise bereichert, die wir nie erahnt hätten. Auch wir wünschen uns, dass die Gesellschaft Menschen mit Behinderung als gleichwertige Mitglieder betrachtet und nicht über sie, sondern mit ihnen in Kontakt geht.
Ein Hinweis noch zum Thema unabhängige Beratung. Seit 2 Jahren gibt es unabhängige Beratungsstellen, die sogenannten EUTB’s (Ergänzende Unabhängige Teilhabe Beratung) die genau das tun, was von den beiden Elternteilen gefordert wurde: sie beraten unabhängig von Kostenträgern und Leistungserbringern. In Stuttgart und Umgebung gibt es mehrere Beratungsstellen, die für Fragen behinderter Menschen und deren Familien ansprechbar sind.
Petra Nicklas, Vorsitzende Gemeinsam-eV Ludwigsburg und Mitglied im Vorstand des Landesverbandes für Körper-und Mehrfachbehinderte Menschen, Stuttgart
Vielen Dank! Wenn wir mit unserem Beitrag dazu beitragen konnten, freuen wir uns sehr!
Ihnen viel Erfolg für und Freude bei Ihrer wichtigen Arbeit!