Soziales Engagement und humanitäre Hilfe sind für viele Menschen in Not von großer Bedeutung. Der Bedarf ist durch Krisen und Konflikte weiterhin hoch. Christoph Waffenschmidt engagiert sich deshalb weltweit für die Bekämpfung von Kinderarmut. Zudem setzt er sich für den Klimaschutz ein. Dies tut er als Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland und als Autor eines Buches über hoffnungsvolle Entwicklungen.
Doch wie geht man mit Notlagen um? Und wen sollte man wie unterstützen?
Darüber spricht Moderatorin Heidrun Lieb mit Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender World Vision Deutschland.
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DIE KLIMA-KRISE
Tornados, Hitze, Wassernot;
Feuer wüten in Wald und Flur.
Das Wetter gerät aus dem Lot,
Klimawandel zieht seine Spur.
Raubbau, Waldfrevel, Plastikflut;
uns’rem Planeten geht’s nicht gut.
Wir sollten uns Sorgen machen,
und nicht über Greta lachen.
Es bremst kein Emissionshandel
den weltweiten Klimawandel.
Nicht ewiges Wachstum und Geld,
Enthaltsamkeit rettet die Welt.
WENIGER IST MEHR
Müllberge bedrohen die Stadt,
der gelbe Sack ein Feigenblatt.
Von Müllvermeidung keine Spur,
Unrat verschandelt Wald und Flur.
Die Menschen des Anthropozän
lassen sich’s auf Erden gut geh’n.
Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unser westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.
Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh’n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.
Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.
Zu viele Buchen und Eichen
mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den herrlichen Wald,
bewahren die Artenvielfalt.
Kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.
Der Mensch, dieses kluge Wesen
kann im Gesicht der Erde lesen.
Er sieht die drohende Gefahr,
spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
Homo sapiens muss aufwachen,
seine Hausaufgaben machen.
Gegen den ewigen Wachstumswahn
muss nachhaltiges Wirtschaften her;
gegen den Autowahn Bus und Bahn,
auch im Verkehr ist weniger mehr.
Urlaubsreisen etwas einschränken,
beim Essen ans Maßhalten denken;
statt Hühnerbrust zu fleischloser Lust.
Beim Heizen mit den Graden geizen.
Teilen, Second Hand der neue Trend,
Smartphone Dauerkauf keine Option.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen