Die Welt entdecken
Spielen, Lachen und unbeschwert die Welt entdecken – die meisten von uns denken gerne an ihre Kindheit zurück. Doch was passiert, wenn die persönlichen Kindheitserinnerungen schmerzhaft sind? Lassen sich schlechte Erfahrungen im späteren Leben verändern? Was macht eine glückliche Kindheit aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von Wertsache.
Kindheitsamnesie
Erwachsene haben kaum Erinnerungen an ihre frühe Kindheit. Die ersten drei Lebensjahre werden meist vergessen. Wissenschaftler nennen dieses Phänomen „Kindheitsamnesie“. Dabei sind Kleinkinder keine Wesen ohne Gedächtnis. Sie wissen durchaus, was bei ihrem letzten Geburtstag oder beim Besuch im Zoo passiert ist. Wir haben die Stuttgarter befragt, an welche Kindheitsereignisse sie sich doch noch erinnern können.
Kindheit im Nachkriegsdeutschland
Fritz und Bärbel Kalmbach wurden 1939 bzw. 1949 geboren und haben ihre Kindheit im Nachkriegsdeutschland verbracht. Feldarbeit und Mitarbeit im Familienbetrieb standen für die beiden auf der Tagesordnung. Spielzeug oder Urlaub? Undenkbar. Ob es trotzdem eine glückliche Kindheit war, dass haben Sie uns persönlich erzählt.
Kindheitserlebnisse aufarbeiten
Clemens Maria Heymkind hat seine ersten Lebensjahre in einem katholischen Kinderheim in Bayern verbracht. Dort wurde er jahrelang körperlich und seelisch misshandelt. Erst durch den Umzug in das Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies konnte er seine schrecklichen Kindheitserlebnisse aufarbeiten und heilen.
Michas Mundwerk
Micha ist ein Kind der 90er. Ein Jahrzehnt, das lange genug zurückliegt, um nostalgisch darin zu schwelgen. Was seine Kindheit vor allem geprägt hat, dass hat er uns in seiner neuen Folge von Michas Mundwerk erzählt.
Umgang mit Medien
Für die meisten Kinder gehört der Umgang mit Medien heute ganz selbstverständlich zum Alltag dazu. Was müssen Eltern beachten, um ihren Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien beizubringen? Medienpädagogin Susanne Zeltwanger-Canz gibt hierzu hilfreiche Empfehlungen.
Was macht eine glückliche Kindheit aus?
Sind die ersten Lebensjahre wirklich so prägend? Lassen sich schlechte Kindheitserfahrungen überwinden? Prof. Dr. Michael Günter vom Klinikum Stuttgart hat uns zu diesen Fragen einen Überblick gegeben.
Im Interview
Peter Statz litt als Kind unter schwerer Neurodermitis. Seine Schulzeit war geprägt von Einsamkeit und dem Gefühl „ich bin hässlich“. Wie er es geschafft hat, diese schwierigen Kindheitserfahrungen zu überwinden und aus der Opferrolle herauszutreten, das hat er uns im Interview mit Moderatorin Juliane Eva Eberwein erzählt.